Na Moin Kinners,
Ich hab auf meinen Reisen ja schon viel gesehen, aber mein Singeabend mit den Pfadfindern des Stammes Ancalagon waren wirklich unglaublich. Die meisten, denen ich das erzähle, glauben mir nicht einmal, dass es wahr ist.
Ich kam gegen 17 Uhr am Stammesheim der Ancalagons an und, wie es für Pfadfinder üblich zu sein scheint, stand das Zelt noch nicht und die Feuerschale ähnelte durch einen verschütteten Wassertopf mehr dem Schwimmbecken nebenan, als einer tatsächlichen Feuerstelle.
Doch das war nicht weiter schlimm, denn während sich die R/R’s dem Aufbau stellten nutzten die Wölflinge einfach die Zeit, um Frisbee zu spielen oder Roller zu fahren.
Als dann alles fertig war, versammelten wir uns alle im Zelt und nach ein paar einführenden Worten schauten mich dann Alle erwartungsvoll an. Ich fing an, zu erzählen und gespannt lauschten Alle meinen Erzählungen von wahnsinnigen Abenteuern mit Zwergen, Skeletten und Finsterbergmaden. Immer wieder stimmten sie Lieder an und diese Mischung der verschiedensten Künste versetzte mein flauschiges Herz in Höhenflüge. Selbst vom Nieselregen ließ sich hier niemand ablenken und erstrecht nicht den Spaß rauben.
Als ich mit meinen Erzählungen fertig war hieß es plötzlich, dass es noch Bratwürste und Burger gibt. Kinners, ihr glaubt nicht, wie ich mich da gefreut habe.
Ich beschloss, noch eine Weile mit den Pfadfindern am Feuer zu sitzen. Ich sollte das definitiv öfter machen, es gibt kaum etwas gemütlicheres.